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Burgenland/Neusiedlersee



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Das Weinbaugebiet Burgenland liegt im Osten Österreichs an der Grenze zu Ungarn und erstreckt sich entlang des Neusiedler Sees, der eine wichtige Rolle bei der Entstehung des besonderen Klimas spielt. Mit über 11.000 Hektar Weinbaufläche ist das Burgenland das zweitgrößte Weinbaugebiet Österreichs.

Das Klima im Weinbaugebiet Burgenland Neusiedler See ist durch heiße, trockene Sommer und kalte, feuchte Winter geprägt. Die Region profitiert von der Nähe zum Neusiedler See, der als Wärmespeicher dient und somit für milde Temperaturen in den Wintermonaten sorgt. Im Sommer kommt es häufig zu Föhnwinden, die die Luft austrocknen und somit ein günstiges Klima für den Weinbau schaffen.

Die Böden in dieser Region sind vielfältig und reichen von sandigen bis hin zu ton- und kalkhaltigen Böden. Besonders charakteristisch sind die kieshaltigen Böden rund um den Neusiedler See, die auch als "Schotter" bezeichnet werden und den Weinen ihre typische Mineralität verleihen.

Die wichtigsten Rebsorten in diesem Gebiet sind Blaufränkisch und Zweigelt für Rotweine und Welschriesling, Grüner Veltliner und Chardonnay für Weißweine. Die Rotweine aus dem Burgenland Neusiedler See sind bekannt für ihre Kraft und Komplexität, die durch die Reifezeit in Eichenfässern noch verstärkt werden kann. Die Weißweine zeichnen sich durch ihre Frische und Fruchtigkeit aus, die durch die kühleren Nächte und den Einfluss des Neusiedler Sees entstehen.

Besonders bemerkenswert sind die Süßweine aus dem Burgenland Neusiedler See, die aufgrund der speziellen klimatischen Bedingungen und der gezielten Edelfäule-Befall der Trauben entstehen. Diese Weine sind bekannt für ihre komplexe Aromatik und ihr langes Lagerungspotential.

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