Anbauregion Südburgenland
Von den Weingebieten Österreichs ist das Südburgenland das kleinste. Die Weinbauregion hat sich selbst passend den Namen „Weinidylle“ verliehen. Die verträumte Hügellandschaft, die kleinen Betriebe und circa 250 Buschschenken verleihen der Region das idyllische Bild. Die Weinbauregion Südburgenland umfasst die politischen Bezirke Oberwart, Güssing und Jennersdorf.
Die Weine der Region
Etwa die Hälfte der Weine dieser Region sind Weißweine. Rotweine in dieser Region anzubauen ist eine hohe Kunst, die bekannteste Sorte der Blaufränkisch gedeiht oft in sehr alten Weingärten mit eisenhaltigem Boden. Das wirkt sich allerdings positiv auf den Geschmack des Blaufränkisch aus, dieser ist für seine Rassigkeit bekannt. Daneben gibt es auch Zweigelt, Carbernet Sauvignon, Blauburger und Welschriesling.
Eine regionale Besonderheit
Besonders bekannt ist die Weinbauregion Südburgenland für seinen Uhudler. Hierbei handelt es sich um einen Rosé aus alten Rebsorten. Dieser besondere Wein wurde 1860 bei dem berüchtigten Reblausbefall von Amerika importiert um mit den regionalen Sorten gekreuzt zu werden. Zu alten Zeiten wurde der Uhudler als Haustrunk genossen, in der jetzigen Zeit ist er als eine wahre Besonderheit bekannt.
Ehemalig unter der ungarischen Krone
Am Anfang des Jahrhunderts war die Weinbauregion noch unter der ungarischen Krone. Heutzutage können die österreichischen Winzer besten Wein unter den Bedingungen des pannonischen Klimas und optimaler Sonnenstrahlung gewinnen.