Zukunftsweisende Rebsoten

Neue Rebsorten voller Geschmack. Trinken zum Schutz der Erde!

Es gibt neu gezüchtete Rebsorten, die Winzern viel Arbeit im Weinberg ersparen. Was hält Winzer und Winzerinnen so beschäftigt? Hauptfeinde der Winzer sind Pilzkrankheiten wie echter und falscher Mehltau sowie Botrytis, die Blätter und Trauben befallen und ganze Ernten zum Ausfall bringen können.
Auch im Bioweinbau muss dafür gesorgt werden, dass die Reben gesund bleiben. Deswegen muss bei klassischen Sorten wie Grauburgunder, Riesling usw. den Sommer über mehrfach mit dem Traktor durch die Weinberge gefahren werden. Zum Pflanzenschutz und zur Pflanzenstärkung werden die im Rahmen der Ökoverordnung erlaubten Mittel Schwefel, Backpulver, Kupfer, Silikate und Pflanzenauszüge mit Wasser verdünnt, mit Spritzen vernebelt und in hoher Präzision Blattoberflächen und Trauben benetzt.

Es macht einen großen Unterschied, ob die Rebzeilen zehn Mal pro Saison abgefahren werden müssen oder nur drei Mal. Hier geht es um klimaschädlichen Treibstoff, Wasser, Bodenverdichtung, Arbeitskraft und mehr. Jetzt kommen die neuen Rebsorten ins Spiel. Sie werden auch pilztolerante, robuste, oder pilzwiderstandsfähige (PiWi) Rebsorten genannt. Es sind Kreuzungen aus klassischen Kultur-Rebsorten mit robusten, wilden Ur-Reben, die Resistenzeigenschaften gegen Mehltau und weitere Pflanzenkrankheiten besitzen.

In den vergangenen Jahren sind diese Rebsorten durch einige geschmackvolle Neuzüchtungen aus ihrem Schattendasein herausgetreten und stellen besonders im ökologischen Weinbau eine geeignete Alternative dar.

Ressourcenschutz bei vollem Genuss! Probieren Sie die jetzt neuen jungen Zukunftsrebsorten.