Ungeschwefelte Weine - ohne zugesetzte Sulfite
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Wein ohne Schwefelzugabe – Genuss in seiner reinsten Form
Wein ohne Schwefelung - Sulfite erfreut sich großer Beliebtheit unter Weinkennern und gesundheitsbewussten Verbrauchern. Doch was bedeutet es eigentlich, wenn ein Wein ohne zugesetzten Schwefel hergestellt wird? Welche Auswirkungen hat dies auf die Qualität, den Geschmack und die Haltbarkeit des Weines? Hier erhalten Sie wichtige Infos rund um schwefelfreien Wein, seine Vorteile und wie Winzer es schaffen, ohne Schwefel auszukommen.
Wie beeinflusst die Zugabe von Sulfiten den Geschmack?
Schwefel beeinflusst nicht nur die Haltbarkeit, sondern auch den Geschmack des Weins. Während Weine mit Schwefel oft eine gleichmäßigere Struktur aufweisen, können schwefelfreie Weine komplexer und lebendiger schmecken. Viele Weinliebhaber schätzen genau diese natürliche Frische und Vielfalt der Aromen.
Ein Wein ohne Schwefel kann eine ausgeprägtere Fruchtigkeit zeigen und kann ein authentischeres Geschmacksbild der verwendeten Rebsorte und des Terroirs bieten. Allerdings können diese Weine auch etwas anfälliger für Oxidation sein und sollten mit besonderer Sorgfalt gelagert und konsumiert werden.
Obwohl Weine ohne Schwefel großes Potenzial haben, gibt es auch häufiger Beispiele für ungeschwefelte Weine, die geschmacklich enttäuschen. Dies kann daran liegen, dass bei Weinen auf Schwefel verzichtet wird, die von Ihrer Substanz her nicht dazu geeignet sind. Wenn also die Erzeugung von ungeschwefeltem Wein bei der Entscheidungsfindung des Winzers im Vordergrund steht und das ohne Rücksicht auf die Qualität des erzeugten Weines, kann es zu Enttäuschungen kommen. Wir haben schon viele Weine ohne Schwefelung verkostet, die quasi ungenießbar waren. Dies kann an unzureichender Hygiene im Weinkeller, fehlerhaften Gärprozessen, falscher Lagerung oder einfach einer zu einfachen Weinqualität liegen, die nicht für den Verzicht auf Schwefel geeignet ist. Ein weiteres Problem ist die mikrobiologische Instabilität: Ohne Schwefel sind Weine anfälliger für spontane Nachgärungen oder den Befall durch wilde Hefen und Bakterien. Dies kann zu stark abweichenden Geschmackserlebnissen führen – von Essig-Noten bis hin zu ungewollten „stinkigen“ Aromen. Auch Rebsorten spielen eine entscheidende Rolle, denn nicht jede Sorte eignet sich für die Herstellung ungeschwefelter Weine. Einige Sorten mit hohem Säuregehalt oder Tanninstruktur haben von Natur aus eine höhere Stabilität und können besser ohne Schwefel ausgebaut werden.
Diese umfangreichen Ausführungen, warum Wein ohne Schwefelung auch nicht schmecken kann, soll aber keinesfalls bedeuten, dass wir keine ungeschwefelten Weine empfehlen. Ganz im Gegenteil. Wenn Sie unser Sortiment an ungeschwefelten Weinen bei biowein-erlesen betrachten, dann sehen Sie dass wir diesem Spektrum der Weinwelt große Bedeutung beimessen. Umso wichtiger sehen wir unsere Aufgabe in der Vorauswahl der Weine, um Ihnen grob fehlerhafte Weine von Vorneherein gar nicht erst anzubieten, aber gleichzeitig sehr spannende Weinerlebnisse nicht vorzuenthalten.
Allerdings ist es beim Thema Geschmack ja auch so, dass es immer um sehr individuelle Erfahrungen und Erwartungen geht. Das macht auch einen großen Teil des Reizes und eine potentielle Quelle von Enttäuschungen beim Probieren von Weinen ohne Schwefel aus, die eine wunderbare Aromenbreite mitbringen. Ganz oft ist es deshalb so, dass Weine ohne Schwefelzugabe sehr polarisieren. Wir erhalten zu einem Wein ohne Schwefel oft die ganze Bandbreite möglicher Rückmeldungen von „der beste / spannendste Wein, den ich je getrunken habe“ bis zu „diesen Wein habe ich nach dem ersten Schluck in den Ausguss gekippt“. Wohlgemerkt, bei ein und demselben Wein…
Um Sie bei Ihren Weinentdeckungen im Bereich der Bio-Weine ohne Sulfite zu unterstützen bieten wir Ihnen neben einer sorgsamen Vorauswahl der Weine im Folgenden auch noch einige fachliche Informationen, die Ihnen die Weinauswahl aus unserem Sortiment erleichtern können.
Warum wird Schwefel im Wein eingesetzt?
Schwefel (Schwefeldioxid, SO2) wird in der Weinherstellung traditionell eingesetzt, um den Wein zu stabilisieren, ihn vor Oxidation zu schützen und das Wachstum unerwünschter Mikroorganismen zu verhindern. Darüber hinaus ermöglicht Schwefel eine längere Haltbarkeit von Weinen, insbesondere bei längeren Transportwegen oder Lagerzeiten. Ohne diesen Schutz sind Weine anfälliger für unerwünschte mikrobiologische Veränderungen und Oxidation. Schwefel ist also ein klassisches Konservierungsmittel im Wein, das auch schon zu Zeiten der Römer in der Weinherstellung bekannt war. Dennoch zeigen moderne Produktionsmethoden, dass sich auch ohne Schwefel hochwertige, langlebige Weine herstellen lassen.
Diese Substanz kann jedoch bei empfindlichen Menschen auch Kopfschmerzen oder allergische Reaktionen auslösen. Daher suchen viele Weinliebhaber nach Alternativen, die ohne Zusatz von Schwefel auskommen.
Wein ohne Schwefelzugabe – Ein natürlicher Genuss
Weine ohne Schwefelzugabe werden unter besonders sorgfältigen Bedingungen hergestellt. Diese Weine enthalten nur die von Natur aus während der Gärung entstehenden Schwefelmengen.
Die Qualität eines schwefelfreien Weines hängt maßgeblich von der Sorgfalt bei der Produktion ab. Erfahrene Winzer setzen auf allerbestes Lesegut und perfekte Traubenqualität, eine penible Hygiene im Weinkeller, eine schonende Verarbeitung, um die Notwendigkeit von Schwefel zu umgehen.
Prinzipiell ist es einfacher Rotweine ohne Schwefel zu erzeugen, da diese durch ihre Machart natürlicherweise einen höheren Gehalt an Antioxidantien durch die längere Maischestandzeit verfügen als Weissweine oder Roséweine.
Vorgeschriebene Schwefelgrenzwerte in der Weinherstellung
Die maximale Schwefelmenge im Wein ist in der EU gesetzlich geregelt. Dabei gibt es Unterschiede zwischen konventionell und biologisch erzeugten Weinen:
- Konventionelle Weine: Je nach Weintyp gelten unterschiedliche Höchstwerte. Trockene Rotweine dürfen bis zu 150 mg/l Gesamtschwefel enthalten, trockene Weiß- und Roséweine bis zu 200 mg/l. Süßweine dürfen mit höheren Schwefelmengen stabilisiert werden, teilweise bis zu 400 mg/l.
- Biologische Weine: Die EU-Bio-Verordnung verlangt um mindestens ein Drittel niedrigere Schwefelwerte. Trockene Bio-Rotweine dürfen maximal 100 mg/l, trockene Bio-Weißweine und Bio-Roséweine bis zu 150 mg/l enthalten. Bio-Süßweine haben ebenfalls reduzierte Grenzwerte im Vergleich zur konventionellen Herstellung.
- Demeter- und Naturweine: Strengere privatwirtschaftliche Richtlinien wie die von Demeter oder die anerkannten Vorgaben für die Erzeugung von Naturweinen verlangen noch niedrigere Schwefelmengen oder sogar komplett ungeschwefelte Weine.
Warum tragen auch viele ungeschwefelte Weine die Deklaration „enthält Sulfite“?
Auch die Deklaration „enthält Sulfite“ ist selbstverständlich klar geregelt und setzt (leider) schon bei sehr geringen Schwefelwerten ein. Ein Wein muss mit „enthält Sulfite“ deklariert sein, wenn er über 10 mg Sulfite je Liter enthält. Es fällt auf, dass diese Werte viel geringer sind, als die, die üblicherweise bei der Schwefelung von Wein relevant sind (siehe oben).
Sulfite treten in Wein aber in geringen Mengen auch ganz natürlich ohne Schwefelzugabe auf, da Schwefel ja ein natürliches Element und ein essentieller Pflanzennährstoff ist.
Die natürlich auftretenden Werte können bei nahe 0 mg / Liter liegen, können aber auch leicht 15 oder 20 mg / Liter erreichen, also über dem gesetzlichen Deklarationswert liegen. Das führt dazu, dass viele Winzer ihre Weine prinzipiell mit der Deklaration „enthält Sulfite“ kennzeichnen, auch wenn sie ungeschwefelt sind, allein um zu verhindern, dass Sie bei der Weinkontrolle darauf hingewiesen werden, dass ihr Wein 11 mg Sulfite enthält und damit deklarationspflichtig ist, was dazu führe würde, dass er neu etikettiert werden müsste.
Der Winzer kann zum Beispiel über die Auswahl der Hefestämme auf den Sulfitgehalt der ungeschwefelten Weine Einfluss nehmen. Da aber bei allen Demeterweinen und allen Naturweinen nur spontane Vergärung erfolgt, die Hefen also nicht zugesetzt werden, entfällt dieser Ansatz.
Gibt es Schwefelfreie Weine?
Die Antwort auf diese Frage ergibt sich aus dem vorherigen Absatz. Schwefelfreie Weine gibt es nicht. Natürlich kann der Analysewert nahe Null liegen aber er wird nie Null sein. Daraus resultiert auch, dass wir Weine immer nur als „ungeschwefelt“ oder „ohne Schwelzugabe“ bezeichnen und den Begriff „schwefelfrei“ nicht verwenden.
Wein ohne Sulfite vs. Naturwein – Gemeinsamkeiten und Unterschiede
Oft werden ungeschwefelte Weine mit Naturweinen gleichgesetzt, doch es gibt wichtige Unterschiede:
- Gemeinsamkeiten: Beide Weinarten verzichten auf chemische Zusatzstoffe und setzen auf eine möglichst natürliche Herstellung. Sie werden meist mit minimalem Eingriff in den Weinherstellungsprozess produziert und spiegeln das Terroir und die Rebsorte besonders authentisch wider.
- Unterschiede: Während ungeschwefelte Weine lediglich auf die Zugabe von Schwefel verzichten, wird Naturwein durch eine umfassendere Philosophie bestimmt. Naturweine werden meist aus biologisch oder biodynamisch angebauten Trauben hergestellt, mit spontaner Gärung durch natürliche Hefen und minimaler Filtration oder Schönung. Naturwein kann, muss aber nicht zwangsläufig, ohne Schwefelzusatz sein. Es gibt Naturweine, denen eine geringe Menge an Schwefel zugesetzt wird, um eine gewisse Stabilität zu gewährleisten.
Vorteile für den Verbraucher
Weine ohne Schwefelzugabe bieten einige Vorteile:
- Natürlichkeit: Sie enthalten keine künstlichen Zusatzstoffe, sondern spiegeln das reine Produkt der Natur wider.
- Bessere Bekömmlichkeit: Viele Menschen, die empfindlich auf Schwefel reagieren, können diese Weine besser vertragen.
- Authentischer Geschmack: Der Verzicht auf Schwefel ermöglicht eine intensivere Wahrnehmung der natürlichen Aromen.
- Nachhaltigkeit: Viele Produzenten von ungeschwefeltem Wein arbeiten biologisch oder biodynamisch, was die Umwelt schont.
- Direkter Kontakt mit dem Weinhandwerk: Da ungeschwefelte Weine oft von kleinen, handwerklich arbeitenden Winzern stammen, unterstützen Käufer eine nachhaltige, regionale Wirtschaft.
Wie gelingt es Winzern, auf Schwefel zu verzichten?
Um auf die Zugabe von Schwefel zu verzichten, setzen Winzer verschiedene natürliche Methoden ein:
- Hochwertige Traubenqualität: Nur absolut gesunde, perfekt gereifte Trauben werden verwendet.
- Saubere und präzise Verarbeitung: Hygiene im Weinkeller ist essenziell, um unerwünschte Mikroorganismen fernzuhalten.
- Reduzierter Sauerstoffkontakt: Durch gezielte Arbeit mit Inertgasen wie Stickstoff kann der Wein vor Oxidation geschützt werden.
- Nutzung von Antioxidantien aus der Traube oder der Hefe: Durch die längere Lagerung des Weines auf der Maische, oder die bewusste Einmaischung des Weines mit Traubenstielen werden Tannine genutzt, die an Stelle des Schwefel zum Schutz des Weines treten. Diese Machart ist typisch für Naturweine und hat auch großen Einfluss auf das spätere Geschmacksbild des Weines.
- Kühle Lagerung: Die Temperaturkontrolle während der Gärung und Reifung hilft, den Wein stabil zu halten.
- Mikrobiologische Kontrolle: Eine kontrollierte Gärführung und der Einsatz von bekannten Hefestämmen können die Notwendigkeit für Schwefel reduzieren.
- Verwendung von Amphoren oder Betontanks: Einige Winzer nutzen diese traditionellen Methoden, um eine schonende Reifung zu gewährleisten.
Fazit: Lohnt sich Wein ohne Zugabe von Sulfiten?
Weine ohne Schwefelzusatz sind ein spannendes Erlebnis für Genießer, die Wert auf unverfälschten Geschmack legen. Sie erfordern allerdings eine sorgfältige Auswahl und Lagerung, da sie empfindlicher sind als herkömmlich produzierte Weine. Wer auf Natürlichkeit und Nachhaltigkeit achtet, findet in ungeschwefelten Weinen eine hervorragende Alternative zu konventionellen Tropfen.
Ob Weißwein, Rotwein oder Naturwein – Wein ohne Schwefelzugabe ist mehr als nur ein Trend. Er steht für handwerkliche Qualität, Liebe zur Natur und einzigartigen Genuss. Probieren Sie es aus und entdecken Sie die pure Essenz des Weins! Bei biowein-erlesen bieten wir Ihnen eine sehr große Auswahl an ungeschwefelten Weinen.