Weinbauregion Sachsen
Die Weinbauregion Sachsen gehört mit 426 Hektar Anbaufläche zu den kleinsten Weinbaugebieten in Deutschland. Die Weinbauregion Sachsen lässt sich in zwei Gebiete einteilen, nämlich den Bereich um Meißen und den Pillnitzer Bereich.
Bereits die Heere von Heinrich I sollen 929 hier auf Weinstöcke getroffen sein. Auch aus dem Jahr 1161 gibt es einen Beleg, dass hier Wein angebaut wurde. Wie so viele andere Weinbauregionen, wurde im 19. Jahrhundert auch die Weinregion Sachsen von der Reblaus geplagt. Doch zum Glück hat sich auch davon diese schöne Weinbauregion wieder erholt.
Die Weinbauregion Sachsen besticht durch ihre zauberhafte Weinlandschaft. Die sächsische Weinstraße ist ein Paradies für alle Weinliebhaber. Die Weinliebhaber feiern dort ausgelassen auf den Weinfesten, sitzen gesellig zusammen in Weinstuben und es gibt Rundgänge in mehr als 20 Weinbaubetrieben. Die 55 Kilometer lange Weinstraße verschmilzt die traditionell geprägte Weinlandschaft mit altehrwürdigen Sehenswürdigkeiten des Elbtals.
Die Weinbauregion Sachsen hat ein gut geeignetes Klima für Weinanbau durch das Elbtal. Im Sommer sowie im Herbst herrschen oft lang andauernde Perioden von Sonnenschein. Es liegen 1570 Sonnenstunden vor, dieser Wert liegt im Mittel. Es lässt sich ein Wert von 600 mm bis 700 mm an Niederschlagsmenge festmachen. 9 Grad ist die Jahresmitteltemperatur im Elbtalkessel. Wenn man die Weinbauregion Sachsen mit den westlicheren Weinanbaugebieten Deutschlands vergleicht, ist der Beginn des Frühjahrs ein wenig später, hingegen sind die Herbstmonate aber auch wärmer und trockener.
In der Weinbauregion Sachsen werden mehrheitlich weiße Rebsorten angeboten, beispielsweise der Goldriesling, der Weißburgunder, der Riesling und der Traminer.