Droandi, I-Toscana
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Azienda Agr. Mannucci Droandi, Montevarchi (AR), Toskana/Italien Der Betrieb Mannucci Droandi entstand aus den landwirtschaftlichen und weinbaulichen Traditionen, die sich in nahezu allen Zweigen der Familie Mannucci und Droandi finden. Die Mannucci besaßen Land im Arno-Tal bereits seit Anfang des 19. Jahrhunderts; die Droandi waren dagegen im 18. Jahrhundert erwiesenermaßen als Weinbauern in Carmignano und später als Gutsverwalter tätig, wie etwa der unvergessliche Lorenzo Droandi (er zählte zu jener Elite moderner und fähiger Landwirte, die sich an den Lehren von Cosimo Ridolfi und Bettino Ricasoli inspirierten), der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts "Minister" (Verwalter) der Fattoria del Borro im Arno-Tal gewesen war, welcher er zu jener Form verhalf, in der sie beinahe bis in unsere Tage erhalten geblieben ist. Selbst ein Vorfahre Droandis Großmutter mütterlicherseits, Francesco Carafa, betrieb mehr oder weniger zur selben Zeit Weinhandel in Lucca. Heute steht der Familienbetrieb unter Leitung von Roberto Droandi, wobei er auf die Hilfe seiner Frau Maria Grazia Mammuccini (ebenfalls Tochter von Landwirten) und seines Neffen Andrea Mammuccini (Kellermeister) zählen kann. Ziel ihres Projektes ist die Qualität (bezogen sowohl auf die Produkte wie auf das Territorium), weshalb sie unter Mithilfe qualifizierter Mitarbeiter versuchen, das Beste aus der Tradition einerseits und der Innovation andererseits miteinander zu verbinden, um bestmöglich das fortzusetzen, was die vorherigen Generationen aufgebaut hatten. Seit drei Generationen bestellen die Droandi ihre Weinberge in Caposelvi und vinifizieren die Trauben, doch erst ab der Lese 1998 hat die Familie beschlossen, direkt zu vermarkten. Also wurden seither die Weine selbst abgefüllt. Dabei setzt die Familie vollkommen auf Qualität. Es wurden die geeigneten Weinberge ausgesucht, sehr kurze Beschnitte vorgenommen, die Trauben ausgedünnt, das Traubenmaterial erst im Weinberg, dann im Keller ausgewählt, wo dank tiefreichender Kenntnisse die Fermentation bestens abläuft. Der Ausbau in Barriques (kein Neuholz, um nichts an Persönlichkeit einzubüßen) und die Verfeinerung auf der Flasche komplettieren die Arbeit. Angestrebt wird ein weicher, fruchtiger Wein, der das Territorium zum Ausdruck bringt: die sonnigen Chianti-Hügel der Toskana. Der Weinberg Caposelvi: Sechs Hektar hervorragend ausgerichteter Rebfläche auf sandig-schlammigem, mittelschwerem Schwemmboden in einer durchschnittlichen Höhenlage von 250 m üdM. stellen die besten Produktionsbedingungen dar, um zusammen mit den angemessenen agronomischen Maßnahmen (Weinbergpflege teils mit minimaler Bearbeitung, teils mit Dauerbegrünung, kurzer Kordon als Rebenerziehungsform, Laubpflege im Sommer, Ausdünnen der Trauben, Laubauslichtung, Weinlese in mehrmaligen Durchgängen) allerbestes Traubenmaterial zu garantieren. Der Weinberg liegt östlich der Monti del Chianti und trägt die Unterbezeichnung "Chianti Colli Aretini DOCG". Er hat südliche Ausrichtung und seine Qualitäten kommen durch die vor rund 20 Jahren durchgeführten Maßnahmen immer mehr in den Weinen zum Tragen. Der Weinberg Ceppeto: Der zweite Teil des Gutes besteht aus dem Podere Ceppeto, zu dem Weinberge und Olivenhaine gehören, die sich um ein großes, quadratisches Gutshaus aus Stein erstrecken (im 18. Jahrhundert auf den Resten einer alten Einsiedelei errichtet), umgeben von dichten Eichen- und Kastanienwäldern. Die Ländereien liegen an der Westseite der Monti del Chianti (Anbaugebiet des Chianti Classico), und zwar in 350 m Höhe am Südhang des Hügels, auf dem sich die Burg von Starda erhebt (Gemeinde Gaiole in Chianti, Provinz Siena), umrahmt von einer unberührten, von wilder Schönheit geprägten Landschaft, in der der Wald die wenigen Anbauflächen zu schlucken scheint. Zwischen diesen steilen, von tiefen Tälern zerfurchten Hügeln entspringt der Fluss Caposelvi, dessen Name von dem wenige Kilometer flussabwärts gelegenen, gleichnamigen Ort stammt. Entlang des Wasserlaufs kann man auf alten Straßen und Wegen von einem Hof zum anderen wandern, die wunderbare Landschaft bewundern und gleichzeitig die Ruinen und Überreste der Wasseranlage der alten Mühle von Starda besichtigen. Weinberge und Kellerei: Traditionsgemäß werden die Trauben auf dem Gut vinifiziert. Seit mehr als fünfundzwanzig Jahren kümmert sich Roberto Droandi um diese Belange, seit einigen Jahren unterstützt in der Kellerei von seinem Andrea. Erst Anfang der Neunzigerjahre wurde die Eigenvermarktung mit einer kompletten Neuausrichtung der Agronomie- und Önologietechnik begonnen. Heute liegt der gesamte Produktionszyklus bis zur Flaschenabfüllung im Betrieb in den eigenen Händen. Dies hatte enorme Investitionen im Weinberg (neue Anlagen mit selektionierten Klonen und Erneuerung der alten Anlagen) und im Keller mit sich gebracht (Anschaffung der modernsten önologischen Ausstattung), eine Kontrolle des effektiven Qualitätspotenzials (dank der Mitarbeit des Önologen Gianfrancesco Paoletti und Agronom Folco Giovanni Bencini), die Ausrichtung der Produktionsmentalität auf Qualität (kurzer Beschnitt, Ausdünnen der Trauben usw.), doch nach einem Jahrzehnt haben diese Mühen soweit geführt, dass diese Weine nun den Idealen der Familie entsprechen und es Wert sind, unter dem Namen Mannucci Droandi auf den Markt zu gelangen.