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Müller Thurgau / Rivaner



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Der im Geschmack leicht zugängliche Müller-Thurgau wurde von Prof. Hermann Müller (1850 bis 1927) aus dem Schweizer Kanton Thurgau gezüchtet. Die Eltern der Rebsorte sind Riesling und Madeleine Royal. Fälschlicherweise wurde lange angenommen, dass es sich beim Müller-Thurgau um eine Kreuzung aus Riesling x Sylvaner handelt. Das konnte jedoch durch genetische Analysen eindeutig widerlegt werden. Von diesem Missverständnis zeugt allerdings noch der synonym zu Müller-Thurgau gebräuchliche Name Rivaner.

In den 1970er bis 1990er Jahren war Müller-Thurgau DER deutsche Weißwein schlechthin, wurde jedoch nach und nach vom Riesling abgelöst. Mit 13% hat der Müller Thurgau / Rivaner allerdings immer noch einen großen Anteil an der Rebfläche Deutschlands. Die Produktion von jungen, frischen und trocken ausgebauten Weinen unter dem Namen Rivaner bringt derzeit wieder große Markterfolge. Der frühreife Müller-Thurgau ist im Anbau angenehm anspruchslos und ertragssicher. Er gilt als Massenwein (was auch seine große Verbreitung in den 70er bis 90er Jahren erklärt), zeigt jedoch bei gezielter Ertragsreduzierung sein wahres Qualitätspotenzial. So werden im biologischen Weinbau durchaus auch einige Müller-Thurgau oder Rivaner mit einem gewissen Anspruch erzeugt.

Müller-Thurgau bringt Weine mit mittlerem Körper und fein fruchtig-blumigen Muskataromen ins Glas. Die milde Säure wird immer intensiver, je weiter nördlicher der Anbau erfolgt. Die Weine von hellgelber Farbe werden meist in Edelstahlfässern ausgebaut, um die Frische und den Sortenduft zu erhalten. Müller-Thurgau sollte eher jung getrunken werden, da der Wein kein allzu großes Alterungspotenzial aufweist.

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